Der produktionsablauf einer original Harecker Pfanne – ein Deutsches Markenprodukt

Produktionsablauf

einer original Harecker Handguss Pfanne

Die Kokille ( Gussform )

Die Gussformen ( Kokillen ) bestehen aus 2 Teilen, dem inneren Kern und dem Negativ. Jede Kokille wird  vor dem Beginn einer neuen Schicht sorgfältig vorbereitet. Die Gussform wird mittels Sandstrahlen gereinigt und aufbereitet. Anschließend wird die sogenannte Schlichte aufgebracht. Diese gleicht ggf. Unebenheiten in der Form aus und gewährleistet ein sauberes Gussbild. Da es sich bei der Harecker X-Line Serie um eine Aluminium Handguss Pfanne handelt ist jede einzeln gegossene Pfanne ein Unikat aus reiner Handarbeit. Keine einzige Pfanne gleicht der anderen. Die Struktur der Pfanne ist rauer und ungleichmäßiger als bei industriell /maschinell produzierten Pfannen. Dies resultiert aus dem Produktionsprozess und spiegelt eines der Qualitätsmerkmale wieder.

Eingegossene Gewindebuchsen

Ein weiteres Qualitätsmerkmal der Harecker Pfanne ist die eingegossene Gewindebuchse aus Messing. Diese gewährleistet auch nach vielen Jahren einen sicheren und festen Halt der Griffe und Stiele.  Ein ausleiern  bzw. ausreißen des Gewindes wird durch die Messingbuchse verhindert und ermöglicht das problemlose nachziehen oder austauschen eines ggf. defekten Stiel bzw. Griff.

Das geschmolzene Aluminium ca. 900 Grad heiss !

Die lebensmittelechte Aluminiumlegierung wird  bei einer Temperatur von ca. 900 Grad geschmolzen. Der Schmelztiegel ( Schmelzofen ) wird im Regelfall 365 Tage / Jahr rund um die Uhr betrieben da das Aufheizen des Tiegels auf die benötigten 900 Grad ca. 10 – 12 Stunden benötigt. Ein abstellen nach der Schicht ist daher nicht möglich.

Der Schmelztiegel wird rein für Reparatur bzw. Wartungsarbeiten abgestellt.

Um auch hier einen Reibungslosen Ablauf zu gewährleisten verfügt unser Gusswerk über mehrere Schmelztiegel die Parallel betrieben werden.

Um den Schmelztiegel rund um die Uhr zu beheizen ist ein enormer Energieaufwand nötig. Um die bestmögliche Auslastung und Energieeffizienz zu erreichen werden die Gussteile in mehreren Schichten produziert.

Das gießen der Pfanne. Reine Handarbeit !

Das ca. 900 Grad heiße, flüssige Aluminium wird mit einer Kelle langsam in die Form eingegossen. Hier zeigt sich die Erfahrung und die fachmännische Kunst des Gießers. Wird das Aluminium zu schnell eingegossen kommt es zu Lufteinschlüssen, den sogenannten Lunkern die sich als Löcher im Material widerspiegeln.

Wird das Aluminium zu langsam eingegossen kommt es zu Unebenheiten im Guss und einer ungleichmäßigen Oberflächenstruktur.

Bereits hier steht und fällt die Entscheidung ob die gegossene Pfanne weiter bearbeitet oder wieder eingeschmolzen wird.

Die Pfanne im Rohguss

Nach einer kurzen Abkühlungsphase von ca. 4 – 6 Minuten kann die Form geöffnet werden. Um eine Pfanne wie z.B. das Modell 1548  ( Viereckpfanne 28×28 cm ) zu gießen werden 8 kg flüssiges Aluminium benötigt.

Die fertige Pfanne hat nachdem Sie alle Fertigungsprozesse durchlaufen hat ein Endgewicht von ungefähr 2,3 kg

Auf dem Bild ist rechts der Anguss und auf der linken Seite der sogenannte Steiger zu sehen.

Der Bau und die Konstruktion  einer Gussform ( Kokille ) erfordert ein hohes Maß an Erfahrung und technischem Verständnis für den Gussprozess.

Die Herstellung einer einzelnen Gussform kostet zwischen 10.000 EUR und 13.000 EUR

Qualitätskontrolle

Eine Sichtprüfung / Qualitätskontrolle ist hier bereits unerlässlich. Jeder weitere Arbeitsschritt erfordert einen enormen Zeitaufwand und verursacht dadurch natürlich weitere Kosten. Pfannen die Lunker oder ungleichmäßige Oberflächen aufweisen werden sofort wieder eingeschmolzen.

Beim Guss der Pfanne fallen fast keine Abfallprodukte an. Das überschüssige Material kann wieder eingeschmolzen und weiter verwendet werden. Lediglich der Sägestaub wird auf Grund von ggf. Verunreinigungen nicht wieder eingeschmolzen, dieser findet seine Verwendung in Industrieteilen wieder die keine Lebensmittelechtheit verlangen.

Die Firma Pfannen Harecker hat seit über 35 Jahren einen sehr hohen Qualitätsanspruch, das wissen unsere Kunden zu schätzen und so schafft es leider nicht jede gegossene Pfanne durch die strengen Qualitätskontrollen.

Das beschneiden wird ebenfalls von Hand gemacht

Die nächste Station in der weiteren Bearbeitung ist die Sägerei. Hier wird das Überschüssige Material   ( der Steiger und Anguss ) abgeschnitten.

Das schleifen erfordert eine Höchstmaß an Konzentration

In der Schleiferei werden ggf. Unebenheiten oder scharfe Kanten die durch den Guss entstanden sind geschliffen. In der Sägerei wie auch der Schleiferei werden weitere Qualitätskontrollen durchgeführt.

Jeder einzelne Prozess ist Handarbeit und erfordert viel Erfahrung und Geschick um ein gelichbleibendes Ergebnis zu erzielen das den  Qualitätsanforderungen unseres Hauses entspricht.

Die fertige Pfanne vor der Veredelung

Alle Pfannen die unsere bisherigen Qualitätskontrollen bestanden haben werden zur weiteren Bearbeitung geschickt.

Der Pfannenboden wird bereits vor der Oberflächenveredelung vorgedreht um auch hier ggf. aufgetretene Lunker zu Identifizieren und diese Pfannen auszusortieren.

Titan Keramik Hartgrundversiegelung

Harecker Pfannen der X-Line Serie haben eine Oberflächenveredelung aus Titan Keramik.

Die Keramische Oberfläche wird mit einer Temperatur von ca. 4500 Grad aufgebrannt und verschmilzt so mit dem Aluminium.

Alle Harecker Pfannen sind frei von PFOA und erfüllen die Richtlinien des BGA.

Die Titan Keramische Oberfläche bietet eine optimale Kombination aus Oberflächenhärte und Antihafteigenschaft.

Harecker Pfannen sind robust, kratzfest, schnittfest und langlebig.

Das Einbrennen / Trocknen bei über 400 Grad

Im Anschluss an die Keramische Oberfläche erfolgt noch das einbrennen einer weiteren Oberflächenveredelung. Diese gibt der Pfanne Ihre hervorragende Antihafteigenschaft.

Diese Oberfläche härtet im Ofen bei einer Temperatur von 430 Grad aus.

Harecker Pfannen werden im Übrigen innen wie außen mit derselben Oberflächenveredelung versehen.  Das ermöglicht Ihnen auch eine kinderleichte Reinigung an der Außenseite.

Fettspritzer oder übergelaufene Soßen etc. lassen sich so einfach entfernen und brennen nicht ein.

Abrehen des ca. 1 cm dicken Bodens - lebenslang plan !

Nachdem die Pfannen Oberflächenveredelt sind kommen diese in die Dreherei. Hier wird der Boden plan abgedreht. Harecker Pfannen haben einen ca. 1 cm dicken, unerziehbaren Thermoboden.

Das ist ein weiteres Qualitätsmerkmal der Harecker Pfanne. Plan gedreht und unerziehbar und das auf Lebenszeit.

Durch den planen Boden wird eine perfekte Wärmeübertragung zwischen Kochfeld und Pfanne gewährleistet. Egal ob Sie auf Gas, Ceran, Elektr. oder Holzofen kochen. Die Harecker Pfanne ist immer ein Garant für perfekte Ergebnisse beim Kochen.

Harecker Induktionspfannen werden in einem weiteren aufwendigen Prozess mit ferromagnetischem Material bearbeitet. Dadurch wird der Pfannenboden magnetisch. Harecker Induktionspfannen verbinden die vielen Vorteile einer Aluminium Handguss Pfanne mit der Schnelligkeit des Induktionskochen

Endmontage und Verpackung

Vor der Endmontage ( anbringen der Griffe und Stiele ) erfolgt eine weitere Qualitätskontrolle. Nur Pfannen die es bis hier her geschafft haben und ohne Beanstandungen sind kommen auch in den Handel. Kleinere Ungleichmäßigkeiten sind ein Zeichen der Qualität und spiegeln die aufwendige Herstellung in Handarbeit wieder.

Diese Ungleichmäßigkeiten stellen kein Qualitätsproblem dar. Sie können sich als Kunde sicher sein das Sie mit dem Erwerb einer Harecker Pfanne ein deutsches Marken Produkt erstehen das all Ihren Anforderungen gerecht werden wird. Seit 35 Jahren entwickeln, produzieren und vertreiben wir hochwertigstes Kochgeschirr das seine Verwendung im Privathaushalt wie auch dem gastronomischen Einsatz findet. Jede Harecker Pfanne ist ein Unikat und kein Massenprodukt.

Views: 30