Name: Tagliatelle mit hellem Ragù
Prep time: 10 min
Cook time: 65 min
Total time: 75 min
Ingredients: 200 g Hackfleisch vom Schwein ((alternativ: Kaninchen)); 100 g Pancetta, gewürfelt ((alternativ: Speckwürfel)); 1-2 Karotten, in kleine Würfel geschnitten; 1 Stange Stangensellerie, gewürfelt; 1 Knoblauchzehe, klein geschnitten; 50 ml Weißwein; 50 ml Geflügelbrühe; 1 EL Salbei, gehackt; 1 EL Rosmarin, gehackt; 2 Lorbeerblätter; 200 g Tagliatelle

Ein klassisches italienisches Gericht:

Tagliatelle mit hellem Ragù besticht durch seine Einfachheit und den unverwechselbaren Geschmack. Dieses Gericht stammt aus der Emilia-Romagna, einer Region, die für ihre reichhaltige kulinarische Tradition bekannt ist. Das helle Ragù, im Gegensatz zum bekannteren Ragù alla Bolognese, verwendet weißes Fleisch und keinen Tomatenanteil, wodurch der Geschmack des Fleisches im Vordergrund steht.

Zutaten und Variationen

Für dieses Rezept verwenden wir 200 g Hackfleisch vom Schwein, was durch Kaninchenfleisch ersetzt werden kann, um eine mildere und feinere Note zu erzielen. 100 g Pancetta geben dem Ragù eine würzige Tiefe, aber auch Speckwürfel sind eine ebenso köstliche Alternative. Ergänzt wird das Ragù durch klein gewürfelte Karotten, Stangensellerie und Knoblauch, die dem Gericht eine süße und aromatische Basis verleihen. Salbei, Rosmarin und Lorbeerblätter sorgen für eine herzhafte Würze.

Soffritto – Die Geschmacksbasis

Der Schlüssel zu einem gelungenen Ragù liegt im sogenannten Soffritto, einer Mischung aus fein gewürfelten Zwiebeln, Karotten und Sellerie, die sanft in Olivenöl angebraten werden. Dieses Soffritto bildet die Basis vieler italienischer Gerichte und verleiht dem Ragù seine charakteristische, tief aromatische Grundlage.

Zubereitung und Geduld

Nachdem das Soffritto zubereitet ist, wird das Hackfleisch zusammen mit der Pancetta angebraten, bis es eine goldene Farbe annimmt. Der Weißwein löscht den Bratensatz ab und fügt eine feine Säure hinzu. Dann folgt die Geflügelbrühe, die zusammen mit den Kräutern das Ragù langsam durchziehen lässt. Ein längeres Köcheln (mindestens eine Stunde) sorgt dafür, dass sich die Aromen harmonisch verbinden und das Fleisch zart wird.

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Varianten und Besonderheiten

Dieses helle Ragù kann je nach Vorliebe variiert werden, indem man das Schweinefleisch durch Huhn oder sogar Fisch ersetzt. Der Verzicht auf Tomaten macht dieses Gericht leichter, dennoch intensiv im Geschmack. Tagliatelle, eine flache Bandnudel, nimmt das Ragù perfekt auf und bringt die Aromen zur Geltung. Die Kunst liegt in der Einfachheit – das Ragù ist ein Paradebeispiel dafür, wie wenige, aber qualitativ hochwertige Zutaten ein Gericht zu einem Meisterwerk machen.

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