Gefrierbrand bei Brot ist ein häufiges Problem, wenn du Brot einfrierst und nicht richtig lagerst. Die unschönen, ausgetrockneten Stellen entstehen durch den Kontakt mit Luft und sind oft hart oder verfärbt. Doch ist Gefrierbrand schädlich? Wie kannst du ihn vermeiden, und was machst du mit Brot, das davon betroffen ist?
Ist Gefrierbrand schädlich?
Zuerst das Wichtigste: Gefrierbrand ist zwar optisch unschön, aber er ist nicht gesundheitsschädlich. Die betroffenen Stellen am Brot verlieren lediglich Feuchtigkeit und Geschmack, was die Konsistenz und den Genuss beeinträchtigen kann. Der Geschmack wird oft trocken und leicht „pappig“ oder gar etwas muffig, aber der Verzehr ist sicher. Solange das Brot gut gefroren ist und keine Anzeichen von Schimmel aufweist, kannst du es problemlos essen.
Gefrierbrand vermeiden: So geht’s
Gefrierbrand entsteht durch die Austrocknung des Brotes, die entsteht, wenn das Brot mit Luft in Berührung kommt. Daher ist das richtige Verpacken entscheidend:
- Verpackung: Friere dein Brot immer gut verpackt ein. Verwende dafür luftdichte Plastikbeutel oder spezielle Gefrierbehälter. Je weniger Luft an das Brot kommt, desto geringer das Risiko für Gefrierbrand.
- Portionierung: Teile das Brot in kleinere Portionen, die du später nach Bedarf entnehmen kannst. So vermeidest du, dass du das Brot mehrfach einfrieren musst. Jedes Einfrieren und Auftauen fördert Gefrierbrand.
- Schnelles Einfrieren: Je schneller das Brot durchfriert, desto besser. Lege es am besten gleich nach dem Kauf in den Gefrierschrank. Du kannst auch das „Schockfrosten“ ausprobieren, indem du die Temperatur des Gefrierschranks kurzzeitig absenkst.
- Lagertemperatur: Achte auf eine konstante Temperatur im Gefrierschrank. Ideal sind -18 °C. Schwankungen führen ebenfalls zu Gefrierbrand, da die Feuchtigkeit im Brot schneller entweicht.
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Verwendung von Brot mit Gefrierbrand
Auch wenn dein Brot Gefrierbrand hat, musst du es nicht wegwerfen. Du kannst es in der Küche vielseitig einsetzen, ohne dass die trockenen Stellen auffallen:
- Brotchips oder Croutons: Schneide das Brot in dünne Scheiben und röste es mit etwas Olivenöl und Kräutern zu knusprigen Brotchips. Für Croutons einfach in Würfel schneiden und anrösten – perfekt für Salate oder Suppen.
- Paniermehl: Gefrierbrand-Brot eignet sich bestens für selbstgemachtes Paniermehl. Trockne es leicht an der Luft oder im Ofen und mahle es fein. Das Paniermehl kannst du für das Panieren von Fleisch, Gemüse oder Tofu verwenden.
- Brotsuppe: Altes Brot ist eine gute Grundlage für Brotsuppe. Die Suppe kann durch Gewürze und Gemüse geschmacklich aufgewertet werden, sodass der Gefrierbrand kaum noch auffällt.
- Arme Ritter: Getrocknete Stellen sind bei diesem Rezept unproblematisch, da du das Brot ohnehin in Ei und Milch einweichst und es dann knusprig anbrätst.
Hier findest du in unserem Beitrag “Altes Brot und Semmeln – zu gut für die Tonne” viele nützliche Tipps was du alles mit Brot das Gefrierbrand bekommen hat zaubern kannst.
Gefrierbrand bei Brot ist also weniger ein gesundheitliches als ein geschmackliches Problem. Mit der richtigen Vorbereitung kannst du ihn vermeiden und dein Brot länger frisch halten.
Selbst wenn es passiert, gibt es viele Möglichkeiten, das Brot weiter zu verwenden. So sparst du Geld und reduzierst Lebensmittelverschwendung – eine Win-Win-Situation!
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