Bratensauce vegetarisch ist eine hervorragende Alternative zu einer klassischen Bratensauce, wie Sterneköche diese herstellen. Wir Deutschen lieben einfach Saucen zu vielen Gerichten! Oft stehen wir vor dem Problem in der Küche – hierzu braucht es einfach eine Sauce! Nun kann natürlich jeder schnell zu einer Packung greifen, um schnell eine Bratensauce zu „zaubern“. Aber eine selbstgemachte Bratensauce lässt sich nur mit Gemüse und natürlichen Geschmacksverstärkern ohne weiters selbst herstellen!
Bratensauce mit Gemüse braucht Umamigeschmack!
Verwendest du für eine vegetarische Bratensauce natürliche Geschmacksverstärker ist dies ein wahres Geschmackserlebnis. Spitzenköche wie Tim Mälzer haben es vorgemacht und der Fantasie bei einer vegetarischen Bratensauce ist hierbei keinerlei Grenzen gesetzt. Pilze, Tomaten, Balsamico, Zucker, Sojasauce und auch Nüsse sowie Hefeflocken erreichen den „fünften“ Geschmackssinn und runden die Sauce zu einem Geschmackserlebnis ab. Natürlich kannst du auch Fleischknochen für eine Bratensauce mit anrösten, aber es geht auch ohne. Wir verwenden die Bratensauce für viele Gericht als Basis Sauce und verfeinern diese je nach Gericht mit den unterschiedlichsten Gewürzen. Werbung: Wir verwenden gerne die Gewürze von Gewürzland – diese sind preiswert und von bester Qualität!
Welches Kochgeschirr verwenden wir für eine Bratensauce?
Für die vegetarische Bratensauce braucht es zum anrösten, eine Pfanne mit großer Fläche. Oder einen Bräter, um eine gleichmäßige Bräunung des Gemüses zu gewährleisten. Hierzu empfehlen wir unsere flache Pfanne mit einem Durchmesser von 32 cm und großen Bräter mit 28 x 42 cm
Bratensauce vegetarisch
Vorbereitungszeit
Zubereitungszeit
Ein Rezept für eine einfache und leckere Bratensauce nur mit Gemüse und natürlichen Geschmacksverstärkern.
Zutaten
- 2 Stück Zwiebeln mit Schale
- 3 Stück Karotten
- 2 Stangen Sellerie
- 1 Stange Lauch
- 1 Stück Knollensellerie klein
- 3 Stück mittelgroße mehlige Kartoffeln
- 1 Stück Knoblauchzehe
- 1 Handvoll Pilze (z.B. Champignons braun oder Shiitake)
- 2 EL Tomatenmark
- 1 Bund Petersilie
- 3 Stück Lorbeerblätter
- 4 Stück Wachholderbeeren
- 1 – 2 EL Sojasauce
- 1 EL Worcestersauce
- 1 – 2 EL Balsamico-Essig
- 2 EL Hefeflocken
- 1 EL Rohrzucker (brauner Zucker)
- 1 EL Olivenöl
- 1 Liter Gemüsebrühe selbst gemacht oder Instant
- 1 TL Salz
- 1 TL Pfeffer
Rezept-Anmerkungen
Gemüse und Gemüsereste und auch die Zwiebeln mit Schale schneiden und fein würfeln. Alles zusammen in etwas Olivenöl anbraten, bis alles zusammen eine gute dunkle Bräunung ergibt. Je dunkler das Gemüse, desto dunkler ist später die Sauce!
Das Tomatenmark und Rohrzucker hinzufügen und für 1-2 Minuten mitbraten, bis es leicht karamellisiert ist. Knoblauch und Petersilie hinzufügen und 5 Minuten mit anbraten. Mit 1 Liter Gemüsebrühe ablöschen und die Sojasauce, Worcestersauce und Balsamico-Essig hinzufügen. Wacholder und Lorbeerblätter hinzugeben. Alles gut vermischen und für minimum ca. 3 Stunden köcheln lassen und immer wieder aufgießen, bis das Gemüse weich ist und die Flüssigkeit reduziert ist. Hefeflocken hinzufügen. Die Mischung durch ein feines Sieb passieren, um die Sauce zu glätten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.
Diese Gemüse-Bratensauce hat einen intensiven, umami-reichen Geschmack dank der Pilze, Sojasauce und Worcestersauce. Sie ist eine großartige Option für Vegetarier und Veganer, die den Geschmack einer herzhaften Bratensauce genießen möchten.
Tipp zur Bratensauce vegetarisch
Wer die Bratensauce nicht unbedingt vegetarisch möchte so können auch Fleischknochen mit angebraten werden und mit einer kräftigen Rinderbrühe sowie Rotwein abgelöscht werden. Für alle, die sich bei dieser Sauce mehr Zeit nehmen möchten empfiehlt es sich, die Sauce über den ganzen Tag unter ständigem reduzieren und aufgießen herzustellen bis das Gemüse fast zerfallen ist. Falls die Sauce zu flüssig ist, kann mit Hefeflocken und etwas Stärke oder einer Mehlschwitze abgebunden werden. Profiköche verwenden zum Abbinden einer Sauce tiefgefrorene Butter, wenn diese sofort serviert wird. Das Abbinden einer Sauce mit Butter verleiht zwar der Sauce einen guten Geschmack, hat jedoch den Nachteil, dass diese nicht nochmals erwärmt werden darf, da sich sonst das Fett wieder von der Sauce löst.
Da der Aufwand zwar groß ist und sich für eine Bratensauce echt lohnt, so empfehlen wir, gleich mehr davon herzustellen. Die Basissauce lässt sich wunderbar portionsweise einfrieren, um diese für Rinderrolladen, Kohlrolladen, Schweinebraten, Entengerichte und für alles andere zu verwenden und mit den dementsprechenden Gewürzen zu verfeinern. Bei einem Entengericht zum Beispiel reicht es vollkommen aus etwas frischen oder getrockneten Thymian, Bio Orangenschalen und Orangensaft, Ingwerscheiben und Knoblauch zum verfeinern am Ende mit hinzu zu geben.
Die Sauce lässt sich auch mit unserer Umami-Gewürzpaste zum selber herstellen hervorragend verfeinern!
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