Bei Eisenpfannen und Eisentöpfen unterscheidet man generell zwischen zwei Arten der Herstellung.
Es gibt geschmiedete Eisenpfannen und gusseiserne Pfannen.
Früher, im Altertum, wurden Eisenpfannen ausschließlich von Hand mit dem Hammer geschmiedet. Seit der Industrialisierung werden geschmiedete Eisenpfannen allerdings maschinell mit einer Presse hergestellt, um den Vorgang zu rationalisieren – dabei wird eine Blechrondelle unter sehr hohem Druck in eine gehärtete Stahlform gepresst, um der Pfanne die gewünschte Form zu geben.
Geschmiedete Pfannen haben allerdings Nachteile. Der Boden ist oft nicht ganz plan und wölbt sich bei Erhitzung. Außerdem ist sie sehr schwer.
Eine Gusseisenpfanne wird, wie der Name schon sagt, in eine Form gegossen.
Der Unterboden muss nach dem Guss Plan geschliffen werden, verzieht sich bei Erhitzung nicht und eignet sich für alle Arten von Herden. Ihre Wärmeleitfähigkeit ist 3 bis 4 mal höher als bei einer Edelstahlpfanne.
Da die Wände bei gegossenen Eisen-Pfannen sehr dick sind, sind auch diese sehr schwer.
Dieses traditionelle Pfannenmaterial (Eisen) muss speziell behandelt werden. Vor der ersten Anwendung muss die Pfanne “eingebraten” werden, am besten mit Speiseöl, Kartoffeln und Salz. Damit erzielt man eine stärkehaltige Schicht auf der Oberfläche, welche eine ähnliche Wirkung hat wie eine Antihaftbeschitung. Man säubert diese Pfannen nur mit einem Tuch, ohne Wasser und Spülmittel. Nur wenn die Oberfläche sehr stark verkrustet ist, so dass sich Krustenteile ablösen und sich unter die Speisen mischen, wird die Pfanne mit Wasser und einer Bürste gereinigt.
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