Gewürzlexikon: Zimt

Zimtstangen / Zimt

Zimt kommt entweder gemahlen, als feines braunes Pulver oder als ganze Stange ( Zimtstangen ) in den Handel.

Geschichte:

Zimt ist eines der ältesten Gewürze und zählt auch zu den ältesten Handelsartikeln der Menschheit. Angeblich wurde es bereits 4000 v. Chr. in China verwendet. Bis zum 18 Jahrhundert galt Zimt in Europa als eine echte Kostbarkeit und als eines der teuersten Gewürze dieser Zeit.

Es gibt verschiedene Arten von Zimt und die Qualitäten variieren hier erheblich.

Zwei der Zimtarten haben sich in der traditionellen Verwendung durchgesetzt. Zum einen ist es der echte Zimt auch Ceylon Zimt genannt sowie der China bzw. Kassian-Zimt.

Nutzung:

Zimt ist das weihnachtliche Gewürz schlechthin. Von Plätzchen, über Punsch, Glühwein oder Nachspeisen wie Parfait. Er verleiht allen Speisen und Getränken eine festliche, leicht zartbittere Note.

Er eignet sich aber auch hervorragend für Marinaden, Saucen, Fleisch ( geschmort oder auch gegrillt ), Gemüse, Fisch und zur Herstellung von Gewürzmischungen.

Harmonie:

Zimt lässt sich mit verschiedenen anderen Gewürzen hervorragend kombinieren:

  • Nelken
  • Anis
  • Kreuzkümmel
  • Pfeffer
  • Sternanis
  • Kardamon
  • Chilli
  • Piment
Weitere Eigenschaften:

Zimt wird auch in der Medizin eingesetzt. Je nach Sorte enthält Er ätherische Öle und Gerbstoffe in verschiedenen Zusammensetzungen. Die Wirksamkeit der einzelnen Substanzen hängt aber stark von der Qualität ab. In der Aromatherapie wird Zimtöl als starkes, antibakterielles Öl verwendet. Bei Bronchitis oder Grippalen Infekten weist es sogar eine antivirale Eigenschaft auf. Zimtöl steigert die Produktion von Verdauungsenzymen und enthält Stoffe die den Blutzucker.- und Blutfettspiegel senken.

Diese Angaben dienen nur der Information über Zimt und verstehen sich nicht als medizinische Beratung.

 

Bildquelle: www.fotolia.de

Views: 1