Umami-Gewürzpaste selber herstellen ist ganz einfach! Aber was ist eigentlich Umami? Die Entdeckung von Umami geht auf den japanischen Chemiker Kikunae Ikeda zurück, der 1908 umami als eine der fünf grundlegenden Geschmacksrichtungen identifizierte. Er fand heraus, dass das Gefühl, das durch den Konsum von Dashi, einer Brühe aus getrocknetem Fisch und Seetang, hervorgerufen wird, auf eine bestimmte Geschmacksrichtung zurückzuführen ist.
Ikeda entdeckte, dass der Geschmack von Dashi auf eine spezielle Aminosäure namens Glutaminsäure begründet werden kann. Glutaminsäure ist ein natürlich vorkommender Geschmacksverstärker. Es kommt in vielen Lebensmitteln vor und auch künstlich hergestellt werden kann. Ikeda entwickelte eine Methode, um Glutaminsäure aus getrockneten Algen zu extrahieren und als Lebensmittelzusatzstoff zu verwenden.
Seit Ikedas Entdeckung hat sich Umami zu einem wichtigen Bestandteil der modernen Küche entwickelt. Köche auf der ganzen Welt haben begonnen, den Geschmack von Umami in ihren Gerichten zu nutzen, um sie schmackhafter und komplexer zu machen.
Verwendung von Umami
Umami hat nicht nur den Geschmack von Lebensmitteln bereichert, sondern auch unser Verständnis davon, wie wir schmecken. Es hat gezeigt, dass der Geschmack nicht nur durch die vier grundlegenden Geschmacksrichtungen bestimmt wird, sondern auch durch eine spezielle Kombination von Aromen und Texturen.
Die Entdeckung von Umami einen großen Einfluss auf die moderne Küche und unsere Wahrnehmung des Geschmacks gehabt. Es hat die Art und Weise verändert, wie wir über Lebensmittel denken. Es hat uns gezeigt, dass es noch so viel zu entdecken gibt.
Umami zu vielen Gerichten
Für viele Menschen ist Umami zu einem unverzichtbaren Teil ihres kulinarischen Erlebnisses geworden. Die Würze, die es bringt, ist nicht nur köstlich, sondern auch tief befriedigend. Es ist schwer zu beschreiben, aber wenn man einmal den vollen Umami-Geschmack erlebt hat, wird man ihn nie mehr vergessen.
Eine der besten Möglichkeiten, den Geschmack von Umami zu genießen, ist durch die Verwendung von Umami-Gewürzpasten in verschiedenen Gerichten. Diese Pasten können zu Suppen, Saucen und Marinaden hinzugefügt werden, um eine köstliche Geschmacksexplosion zu erzeugen. Zum Beispiel kann eine Umami-Paste aus getrockneten Pilzen und Sojasauce zu einer Nudelsuppe hinzugefügt werden. Dies dient den Geschmack zu intensivieren und die Aromen zu vertiefen.
Ein weiteres Beispiel ist ein Burger mit Umami-Geschmack. Hier kann eine Umami-Paste aus Tomatenmark, getrockneten Pilzen und Worcestershire-Sauce zu einer Hackfleischmischung hinzugefügt werden, um einen intensiven und befriedigenden Geschmack zu erzeugen. Diese Art von Burger wird oft als „Ultimate Umami Burger“ bezeichnet. Ein echtes Festmahl für alle Liebhaber von herzhaftem Essen.
Auch in der asiatischen Küche wird der Umami-Geschmack oft genutzt. Zum Beispiel kann eine Umami-Paste aus Sojasauce, Ingwer und Knoblauch zu einer Teriyaki-Sauce hinzugefügt werden, um den Geschmack zu intensivieren und den Charakter des Gerichts zu verbessern.
Umami hat einen unvergleichlichen Einfluss auf die Art und Weise, wie wir über Essen und Geschmack denken. Es gibt uns die Möglichkeit, unsere kulinarischen Erfahrungen zu erweitern und neue Geschmacksrichtungen zu entdecken, die uns bisher vielleicht verborgen geblieben sind.
Um die Umami-Gewürzpaste selber herzustellen, empfehlen wir unsere Stielkasserolle und den Restelöffel zum umfüllen in Gläser.
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Umami-Gewürzpaste selber herstellen
Vorbereitungszeit
Zubereitungszeit
Umami ist ein japanisches Wort, das in der westlichen Welt erst in den letzten Jahrzehnten bekannt geworden ist. Es bezieht sich auf einen Geschmack, der als „fleischig“ oder „herzhaft“ beschrieben wird und in vielen Lebensmitteln vorkommt, wie zum Beispiel in Tomaten, Pilzen, Käse, Sojasauce und Fleisch.
Zutaten
- 1 Tasse getrocknete Pilze (z.B. Shiitake oder Mischpilze)
- 1/2 Tasse Sojasauce
- 1/4 Tasse Tomatenmark
- 2 Stück Knoblauchzehen gehackt
- 1/4 Tasse Parmesan gerieben
- 1 TL brauner Zucker
- 1 TL geriebener Ingwer
- 1/4 TL Pfeffer schwarz
- 1/4 Tasse Wasser
Anleitungen
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Die getrockneten Pilze in einer Schüssel mit heißem Wasser übergießen und 30 Minuten einweichen lassen, bis sie weich sind.
Die Pilze abtropfen lassen und grob hacken.
Die gehackten Pilze zusammen mit der Sojasauce, dem Tomatenmark, dem Knoblauch, dem Parmesan, dem Zucker, dem Ingwer und dem Pfeffer in einem Mixer oder einer Küchenmaschine pürieren, bis eine grobe Paste entsteht.
Die Umami-Gewürzpaste in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze erhitzen. Wasser hinzufügen und die Paste unter Rühren zum Kochen bringen.
Die Hitze reduzieren und die Paste ca. 5-10 Minuten köcheln lassen, bis sie etwas eingedickt ist und die Aromen gut miteinander vermischt sind.
Die Paste erneut in einem Mixer oder einer Küchenmaschine pürieren, bis eine glatte Paste entsteht.
Die Umami-Gewürzpaste in ein sauberes Glasgefäß füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Die Umami-Gewürzpaste ist im Kühlschrank ca. 3 Wochen haltbar und kann auch gut eingefroren werden.
Rezept-Anmerkungen
Die Umami-Gewürzpaste kann als Zutat in verschiedenen Gerichten verwendet werden, um den Geschmack zu intensivieren und zu verbessern. Sie eignet sich zum Beispiel als Marinade für Fleisch, Fisch oder Gemüse, als Geschmacksverstärker in Suppen und Saucen oder als Würze in Nudel- und Reisgerichten. Durch das Erhitzen und den zusätzlichen Püriervorgang erhält die Paste eine noch intensivere und ausgeprägtere Umami-Note. Optional können 20 g Kapern, 50 g geröstete Wahlnüsse und 2 EL Hefeflocken mit püriert werden was dem Umami Geschmack eine weitere interessante Note verleiht. Ausprobieren lohnt sich!
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